Alles über Schlüssel und Schlösser

Beim Schlüssel handelt es sich um ein Werkzeug, das zum Öffnen eines Schlosses dient. Heute gibt es sieben Formen von Schlüsseln, zu denen der Generalschlüssel gehört. Mit dieser Schlüsselform wird das Entsperren verschiedener Schlüssel ermöglicht. Außerdem gibt es Neubauschlüssel für das Öffnen von Türen ohne Klinke und Beschlag. Neben Schlagschlüsseln für Wohnungen, Büros, Gewerbegebäuden und anderen Räumen. In den verschiedensten Variationen gibt es mechanische Schlüssel, die auch bei Autos oder Tresoren zum Einsatz gelangen. Komplett wird die Reihe der Schlüssel durch die Kategorien der besonderen Autoschlüssel und der Berliner Schlüssel. Zum Einsatz gelangen diese Schlüssel in Verbindung mit Schlössern, bei denen es sich wiederum um Vorrichtungen handelt. Damit ist es nur bestimmten Personen möglich, bestimmte Räume zu betreten. Die Welt der Schlösser zeigt sich genauso umfangreich wie die Welt der Schlüssel.

 

Die Fallriegelschlösser

Das erste Schloss und der Schlüssel sind bereits in der Zeit der alten Ägypter zu finden. Gebildet wird das Fallriegelschloss aus dem Schloss mit den Sperrstiften und einem Riege, der von Aussparungen gekennzeichnet ist. Komplett ist das Fallriegelschloss durch den Schlüssel, welcher einen hölzernen Zinken besitzt. Durch die Zinken kommt es beim Einführen der Schlüssel zum Anheben der Stifte, was zur Freigabe des Riegels führt.

Auch Jahrtausende später ist diese Form der Konstruktion in modernen Zylinderschlössern zu finden, die sich ihn Wohnhäusern oder Gewerbeimmobilien befinden.

 

Vorhängeschlösser

Vorhängeschloss

Schon zu Zeiten der Kelten, etwa um 500 vor Christus, gab es das eiserne Vorhängeschloss. Gegenüber den Schlössern, die festinstalliert sind, kann eine Verwendung dieser Schlösser an allen Orten erfolgen. Gekennzeichnet ist die Herstellung der Schlösser von den unterschiedlichsten Bauarten.

In Abhängigkeit von der Form des Bügels kommt es zur einer Unterscheidung zwischen dem Kippbügelschloss, Bolzen-, Glieder- und dem Gabelschloss.

 

Die Schieberiegelschlösser

Deren Spuren führen bis in das Jahr 800 vor Christus zurück. Jahrzehnte später kam es durch Römer und Lakonier zur Weiterentwicklung.

Installiert wird das Schieberiegelschloss an der Türinnenseite, was Unbefugten den Zutritt zum Objekt erschwert. Betrachten lässt sich dieses Schließsystem aus hethischer, lakonischer oder römischer Sicht. Schieberiegelschlösser finden sich heute in der Regel bei Eingangstüren zu unterschiedlichen Bereich, um den darin befindlichen Inhalt abzusichern.

 

Schnappschlösser

Seinen Ausgangspunkt hat die Entwicklung des Schnappschloss im 15. Jahrhundert. Aufgrund des Aufbaus weckt das Schnappschloss Erinnerungen an das lakonische Schieberiegelschloss. Jedoch zeichnet sich dieses Schloss durch eine Anfertigung aus Eisen aus. Mittels einer Besatzung kommt es zur Sicherung des Schlosses gegenüber falschen Schlüsseln.

Zur Anfertigung war im 16. Jahrhundert war handwerkliches Geschick erforderlich.

 

Kombinationsschlösser

KombinationsschlossEine erste Beschreibung von einem Schloss ohne Schlüssel ist um das Jahr 1420 zu finden. Bei Kombinationsschlössern liegt eine Öffnungsmöglichkeit aufgrund von Zahlen- oder Buchstabenkombinationen vor. Das Riegelwerk vom Kombinationsschloss wird durch einige Ringe gesichert, die hintereinander oder übereinander angeordnet sind.

Gekennzeichnet ist der Ring von drei bis acht Stellungen, denen Buchstaben oder Ziffern zu entnehmen sind.

 

Zuhaltungsschlösser

Der Nürnberger Schlosser Hans Ehemann gilt als Erfinder dieses Schlosses.

Zur Riegelsicherung kommt es aufgrund einer aus gefederten Platten bestehenden Zuhaltung. Verschoben wird der Riegel nach dem Drehen des Schlüssels, da die Zuhaltung angehoben wird. Eine zweite Schlüsselumdrehung wird durch einen zusätzlichen Riegel-Einschnitt ermöglicht. Damit kommt es zur Verlängerung vom Riegelvorschub, was sich wiederum erschwerend auf das Aufbrechen auswirkt.

Es handelt sich um den gleichen Verschlussmechanismus wie er im Buntbartschloss zu finden ist. Bis in die 60er Jahre des letzten Jahrhunderts kam es zur Nutzung dieser Schlösser in Wohnungstüren. Mittlerweile jedoch gilt diese Art der Schlösser als zu teuer.

 

Mehrzuhaltungsschlösser

Um das Jahr 1780 begann die industrielle Revolution. Da immer mehr Menschen zusammenlebten, stiegen die Anforderungen an die Schlösser. Nunmehr entstanden Schließanlagen mit mindestens zwei Zuhaltungen.

Im Jahr 1787 kam es zur Herstellung vom ersten industriell gefertigten Schloss. Zur Entriegelung der Zuhaltungen kommt es aufgrund eines Steckschlüssels. Für die Entriegelung der beim Chubbschloss eingearbeiteten drei Zuhaltungen ist ein Drehschlüssel verantwortlich, der einen eingeschnittenen Bart besitzt. Auch heute wird auf den Einsatz der Schlösser von Chubb und Bramah als Türschlösser vertraut.

 

Schlüssel und Schlösser im Überblick

Alles über Schlüssel und Schlösser zeigt Ihnen die Vielfalt dieser beiden Welten.

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